Let´s get Ruthless 2009, Unbroken 2014, III 2021
René Thomsen, Inhaber von Backline Rental Service, ist bereits seit den 1980-er Jahren fest mit der Musikszene verwachsen. Er startete einst als Roadie,arbeitete dann als Gitarrentechniker für diverse international bekannte Gitarristen, stieg zum technischen Tourleiter auf und ist nun ein erfolgreicher und geschätzter Unternehmer, der sich mitseinem Vollservice als ein zuverlässiger Partner für Veranstalter, Künstler und Produktionsfirmen etabliert hat.
Wie alles begann...
Abseits von seinem Kerngeschäft findet der sympathische Wahl-Isernhagener Zeit, seiner Leidenschaft, dem Gitarrenspiel, nachzugehen. Wenn René Thomsenallerdings etwas angeht, dann macht er dies mit vollem Einsatz und so komponierte er bereits während der Weihnachtstage 2007 seine ersten Songs und entwickelte sie weiter, bis er unter Beteiligungdes Ausnahmesängers Jürgen Wulfes, sowie internationaler, ihm freundschaftlich zugetaner Musiker (u.a. Herman Frank, Nibbs Carter, Neil Murray, Bobby Jarzombek), im Jahr 2009 sein erstes Album»Let's Get Ruthless« unter dem Bandnamen THOMSEN veröffentlichte. Die zwölf Metalsongs voller Energieüberzeugten Kritiker und Fans gleichermaßen. Nicht verwunderlich, dass einige Liveauftritte Thomsens Ausflug in die Welt der Musizierenden abrundeten.
Album Nummer 2
Eigentlich war THOMSEN nur als temporäres Projekt geplant, um dem Namensgeber einen Ausgleich neben seinem Hintergrundwirken im Musikgeschäft zu bieten. Doches juckte ihn ein weiteres Mal in den Fingern und so komponierte er zusammen mit Mike Pesin erneut zwölf Stücke, arbeitete sie wieder mit der Unterstützung erfahrener und erfolgreicher Musiker aus,nun u.a. mit Vinnie Appice und Udo Dirkschneider. Die Texte verfasste diesmal Helge Engelke, der die Songs auch arrangierte und den Mix des zweiten Albums »Unbroken« übernahm, das2014 erschien. Auch diesmal konnte er Fans und Fachpresse überzeugen, obwohl sich im Line-Up einiges verändert hatte. Dennoch war Thomsens eigene Stilistik eindeutig zu erkennen und er blieb sichdementsprechend musikalisch treu. René Thomsen beendete diese musikalische Schaffensphase erneut mit einigen Liveauftritten.
Welcome Back in 2021
Weitere sechs Jahre sind ins Land gegangen und zum dritten Mal lässt Mastermind und Namensgeber René Thomsen ein neues Album auf die Fans los. Unter dem Motto„vieles ist anders, doch das Elementare bleibt bestehen“, gibt es neue Kompositionen im typischen THOMSEN-Stil. Diese neuen Stücke entwickelten die aktuellen Bandmitglieder gemeinschaftlich. Imaktuellen Line Up findet sich mit Sänger Jürgen Wulfes ein alter Bekannter wieder, denn zeichnete er doch bereits beim Debüt für den außergewöhnlichen Gesang verantwortlich. NeuDagegen ist der Mann am Bass Multiinstrumentalist Niklas Turmann und der Schlagzeuger Michael Kolar, ein Drummer mit herausragenden Skills des Heavy Metals,der ideal in die Formation passt. Er stammt, wie die weiteren Bandmitglieder auch, aus dem Großraum Hannover. Geblieben dagegen sind die Freunde Gitarrist Mike Pesin, derGitarrenhexer, der bereits bei dem bei dem Vorgänger die Kompositionen mit seinem Spiel veredelte, und René Thomsen selber, der als Rhythmusgitarrist mächtige Riffs zu den eigenenKompositionen beisteuert und so tatkräftig an der Umsetzung seiner musikalischen Visionen beteiligt ist.
Album Nummer 3Diese Visionen gibt es nun mit einem erneuten Donnerschlag auf dem einfach mit »III« betitelten neuen Studio-Output auf beeindruckende Weise zuhören. Das neue Studiowerk, veredelt von Charlie Bauerfeind, das am 20. August 2021 erscheint, beinhaltet zehn geradlinige und schnörkellose HeavyMetal-Kompositionen, die die Freunde von Judas Priest, Megadeth, Blaze und Metal Church in ihren Bann ziehen werden. Schon der Opener 'Rise' mit dominanter Double Bass-Drum stelltklar heraus, dass der Fan über die volle Spielzeit kraftvollen Metal erwarten kann. Auch 'Fight', mit leichter Accept-Attitüde, etwas langsamer gehalten, bietet hochwertige Kost fürden Liebhaber ausgefeilter Gitarrenarbeit und eingängigen Riffs. 'Nightfall' schlägt zwar eigentlich in die gleiche musikalische Kerbe, geht es aber dann doch etwashymnischer und melodiöser an. Der vierte Track 'I Can See The Light' erhöht das Tempo und ist klar als eine Verbeugung vor dem europäischen Heavy Sound der 80er-Jahre zu verstehen.'Liar' hingegen erklingt wie eine unbekannte Dirkschneider-Komposition, der aber die Eigenheiten der Thomsen-Stilistik innewohnen. Das folgende 'Salvation' schlägteinen Bogen über den großen Teich zum markanten Sound des US-Metals á la Metal Church & Co. Modern, hart und kompromisslos erklingt das treibende 'Forget It' und zeigt auf, dassThomsen zwar die musikalischen Wurzeln in den Achtzigern hat, aber durchaus in der Lage ist, diese in zeitgemäße Klänge zu adaptieren. Bluesig erklingt der Einstieg in das sich nach und nachsteigernde 'Set Me Free', das sich zu einer handfesten Hardrock-Nummer mit Mitsingfaktor entwickelt und den am gemäßigten Track von »III« darstellt. Dennochwird natürlich, wie in allen Kompositionen, nicht auf ein packendes und abwechslungsreiches Gitarrensolo verzichtet. Keine Gefangenen hingegen macht 'Passion And Warfare', dasals vorletzter Song noch einmal alles aufbietet, was Thomsen ausmacht. Als Rausschmeißer gibt es mit 'Turn On The Light' einen, erneut vor Adrenalin strotzenden Heavy Metal Schlag inPriest-Manier, den Mastermind René Thomsen gar selber singt. Thomsen sind wieder da, und zwar stärker als zuvor, daran besteht gar kein Zweifel.
Durch die regionale Nähe der einzelnen Musiker untereinander, ist es zukünftig auch möglich, THOMSEN öfter als zuvor auf die Bühnen zu bringen. Es erwartet dieMetalfans ein brachiales aber dennoch melodiöses Konzerterlebnis, dass niemand, der dem Metal zugetan ist, verpassen sollte.